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StAAm, Fürstentum Obere Pfalz, Lehenpropstamt

Archiv

Archiv Kürzel: 
StAAm
Archivgliederung: 
StA Amberg

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Fürstentum Obere Pfalz, Lehenpropstamt
Bestandsangaben: 
Fürstentum Obere Pfalz, Unterbehörden
Bestandsbeschreibung: 
Material sehr unterschiedlichen Umfangs bieten die Bestände der zahlreichen Unterbehörden der Oberen Pfalz, die in der Regel Justiz und Verwaltung in sich vereinigten. Neben den Landrichterämtern Amberg, Auerbach, Neunburg vorm Wald und Waldeck waren das Schultheißenamt Neumarkt und ca. 31 Pflegämter für die Aufgaben der Gerichtsbarkeit, der Administration und auch die (heute notariellen) Beurkundungen zuständig. Sie werden 1802/03 durch die Gründung der Landgerichte (älterer Ordnung) für Justiz und Verwaltung und der Rentämter für das Finanz- und Steuerwesen abgelöst. Die Akten der Landrichter- und Pflegämter wurden v.a. aus Abgaben der Bezirks-/Landratsämter, der Amtsgerichte und der Rentämter herausgelöst. Daneben waren in den Ämtern Amberg, Kemnath und Neumarkt eigene Hofkastenämter gebildet worden, die die Aufgaben der Kastenverwaltung von den betreffenden Pflegämtern übernahmen. Die Verwaltung und Vergabe v.a. der Beutellehen in der Oberpfalz wurde vor Ort durch die Lehenverwaltungen, die oft durch landesherrliche Gerichtsschreiber oder lokale Stadt- und Marktschreiber im Nebenamt besetzt waren, ausgeübt. Mit der Einführung der Mautordnung von 1769 werden vierzehn Hauptmautämter sowie diesen nachgeordnete Beimautämter errichtet, die für die Einhebung der Außen- und Binnenzölle zuständig waren. Zu bestellen unter Pflegamt [Ort] bzw. Landrichteramt [Ort]. Für die Mautbehörden: Hauptmautamt [Ort].
Umfang AE: 
6240
Umfang lfm: 
117
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-StAAM, Fürstentum Obere Pfalz, Unterbehörden
Titel des Findmittels: 
Kuroberpfälzer Unterbehörden
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1500-1803
Verzeichnet von: 
Erwin Stoiber
Signatur der Bohemica: 
1/109
Bohemica-Beschreibung: 
Eingriffe der österreich-ungarischen Administration zu Amberg in das Herzogtum Sulzbach, vor allem wegen der böhmischen Lehen im Amt Flossenbürg

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