StABa, Amt für Versorgung und Familienförderung Bayreuth - K 660

Die Versorgungsverwaltung bezog sich zunächst nur auf die Entschädigung von Kriegsopfern in Folge des deutsch-französischen Krieges 1870-1871. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges vergrößerte sich die Anzahl kriegsbedingt Versehrter in Deutschland. 1920 erfolgte die Verabschiedung des Reichsversorgungsgesetzes, um ihre Versorgung zu gewährleisten. Am 1. Oktober 1950 trat das Bundesversorgungsgesetz in Kraft und ersetzte die nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffenen länderrechtlichen Vorschriften zur Kriegsopferversorgung. Am 12. März 1951 folgte das "Gesetz über die Errichtung der Verwaltungsbehörden der Kriegsopferversorgung". Die Versorgungsämter und Landesversorgungsämter wurden danach als besondere Verwaltungsbehörden der Länder errichtet - in Bayern mit einem erweiterten Verwaltungsrahmen als "Ämter für Versorgung und Familienförderung" in den verschiedenen Regierungsbezirken.