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Státní okresní archiv Domažlice se sídlem Horšovském Týně

Archiv

Státní okresní archiv Domažlice se sídlem v Horšovském Týně
Nám. Republiky 10
346 01 Horšovský Týn

tel.: +420 379 422 607
fax: +420 379 423 815

E–mail: soka-do@soaplzen.cz
web: www.soaplzen.cz/soka-do

Der Geltungsbereich des Archivs bezieht sich auf das Gebiet des Kreises Taus.

Kurze Geschichte

In Taus wurde das historische Stadtarchiv zu einem Bestandteil des Museums, das seit 1883 gebaut wurde. Unter seiner Verwaltung blieb es auch nach 1945 bis zur Einrichtung eines eigenständigen Kreisarchivs im Jahre 1955. Während der Zeit der gemeinsamen Existenz siedelten beide Institutionen auf der Chodský-Burg in Taus. Ebenfalls Grundlage des künftigen Kreisarchivs in Bischofteinitz, d.h. des Stadtarchivs von Bischofteinitz, wurde es im Jahre 1949 zu einem Bestandteil eines neu errichteten Stadtmuseums. Um ein Jahr später wurde es jedoch selbstständig und aus dem Gebäude des Museums in einen Teil des Nordtraktes des Schlosstores, später ins Haus Konskriptionsnummer 53 auf dem Platz und von da aus im Juni 1954 in die Räumlichkeiten des Gefängnisses des aufgelösten Kreisgerichtes Konskriptionsnummer 58 umgelegt. Danach wurde es zu einem Bestandteil des im Jahre 1954 errichteten Kreisarchivs in Bischofteinitz. Die die Stadt Staňkov/Stankau betreffenden Dokumente und ihrer Umgebung wurden im Stadtmuseum von Stankau, in dem später das Kreisarchiv Stod/Staab siedelte, gesammelt.

Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Archivs wurde das Jahr 1960, als nach einer räumlichen Neuordnung auch die bisherigen Kreisarchive nach den neu gestalteten Kreisen zusammengelegt wurden. Das Kreisarchiv Taus mit einem neuen räumlichen Geltungsbereich entstand durch die Zusammenlegung von Kreisarchiven in Taus, Bischofteinitz und Staab mit Sitz in Stankau. Das neu geordnete Kreisarchiv hatte seinen Sitz in Bischofteinitz auf dem Platz im Gebäude Konskriptionsnummer 59–60, das von Anfang an den Zwecken des Archivs nicht entsprach. Von daher dachte man daran, das Kapuzinerkloster in Bischofteinitz oder das Schloss in Poběžovice/Ronsperg für den Bedarf des Archivs zu nutzen, aber das Archiv ist schließlich bis zu den 80er Jahren in dem unzureichenden Objekt geblieben. Damals übernahm der Bezirksnationalausschuss Taus als Begründer des Kreisarchives das ehemalige Bürgerhaus Konskriptionsnummer 10 in  Bischofteinitz und stellte seinen umfangreichen Umbau für Archivzwecke, der in den Jahren 1980–1984 durchgeführt wurde, sicher. Das Archiv hat in diesem Haus bis heute seinen Sitz. Darüber hinaus stehen ihm seit 1988 zwei Objekte - aufgelöste Schulen - als Magazine zur Verfügung: in dem nah gelegenen Horšov/Horschau seit 1975 und in der Gemeinde Srby/Sirb. Hierher wurden die Archivalien, die in den Magazinen in Kanice/Kanitz für einen Übergangsraum deponiert wurden, umgelegt. Darüber hinaus gehört zum Archiv das Objekt Konskriptionsnummer 8, das sich im hinteren Teil des Grundstücks des Hauptgebäudes des Archivs befindet. Dieses kleinere Objekt, das einen baulichen Bestandteil der Stadtbefestigung bildet, dient zurzeit vor allem der Archivbibliothek. In den Jahren 1977–1988 gab das Archiv die Jahresberichte des Kreisarchivs Taus, in denen neben den Tätigkeitsberichten auch die Artikel und Studien nicht nur von Mitarbeitern des Archivs, sondern auch von renommierten Historikern veröffentlicht wurden, heraus.

Seit 2002 wurde das Kreisarchiv zu einer inneren Organisationseinheit des Staatlichen Gebietsarchivs in Pilsen.

Archivbestände (Allgemeine Übersicht)

Vertikale Reiter

Veröffentlichungen über das Archiv

STEINBACHOVÁ, Věra. Archivy na Tachovsku a Domažlicku. Český les, příroda, historie, život. Baset, 2005, s. 399–410.

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