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BayHStA, Dreissigjähriger Krieg Akten

Archiv

Archiv Kürzel: 
BayHStA
Archivgliederung: 
Abt. I (Ältere Bestände)

Bestand

Bestandsbezeichnung: 
Dreissigjähriger Krieg Akten
Bestandsbeschreibung: 
Die Akten zur Entstehung und zum politischen Verlauf des dreißigjährigen Krieges wurden ursprünglich ab 1634 auf Veranlassung von Kurfürst Maximilian I. von Bayern zusammengetragen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Bestand immer wieder umsortiert. Er enthält hauptsächlich Korrespondenzen verschiedener Herrscher und Städte über den Krieg und die am Anfang stehenden böhmischen Unruhen. Besonders für diese Anfangszeit und den böhmisch-pfälzischen Krieg (1618-1623) sind eigentlich die meisten Akten einschlägig; hier aufgenommen wurden aber nur diejenigen, in deren Betreff im Repertorium ein expliziter Bezug zu Böhmen erkennbar war. Der Bestand ist in zwei Teile gegliedert, die jeweils gesondert zu bestellen sind: 30jähriger Krieg Akten + Nr. 30jähriger Krieg Entstehungsakten + Nr. Ein weiterer Teil waren ursprünglich die "Tomi", die sich heute aber im Bestand Kurbayern Äußeres Archiv befinden.
Umfang AE: 
ca. 710
Zugänglichkeit: 
zugänglich

Findmittel

Identifier Findmittel: 
DE-BayHStA, Dreissigjähriger Krieg
Titel des Findmittels: 
Dreissigjähriger Krieg
Kernlaufzeit des Findmittels: 
1590-1650
Verzeichnet von: 
Otto Riedner
Jahr der Fertigstellung: 
1906
Signatur der Bohemica: 
5, 6, 9, 11, 19-21, 24, 27-41, 46, 53, 56, 67, 68, 72-75, 78, 82, 84, 85, 89, 90, 96, 97, 99-101, 103, 106a, 110, 123, 133, 150, 152, 167, 170, 184, 205, 267, 295, 326, 357, 389, 409, 449, 452, 465, 488, 527, 530, 541c, 592
Bohemica-Beschreibung: 
Nachrichten und Berichte aus Prag und anderen Städten, 1618-1647 (Nr. 5, 6, 27-41, 46, 68, 100, 449, 452, 465, 488, 595); Korrespondenzen verschiedener Kurfürsten, Pfalzgrafen, Herzöge, Stände etc. sowie des Papstes betreffend die böhmischen Unruhen und den Kriegsverlauf, 1618-1637 (Nr. 6, 9, 11, 21, 27-41, 72, 74, 89, 90, 97, 99, 123, 133, 150, 167, 170, 205, 357, 530); Böhmischen Händel und Unruhen, 1619-1625 (Nr. 19, 20, 82, 84, 101, 184); Instruktionen für die Obersten Hannibal von Herliberg und Beswin von Mortaigne, dann den Kapitän Martin Robert, was sie bei der Gefahrensituation in Österreich, Böhmen und Ungarn für Maßgabe zu ergreifen hätten, 1619 (Nr. 24); Bestallungen, Soldatenanwerbungen, Geschütze, Munition, Kriegsausgaben etc. der böhmischen Armee, 1619-1623 (Nr. 53); Das von Herzog Maximilian I. von Bayern der Stadt Pilsen vorgestreckte Darlehen von 10000 Gulden, 1619-1639 (Nr. 56); Verwüstung der Prager Schloßkirche durch Friedrich V. von der Pfalz [= Winterkönig], 1620 (Nr. 67); Mandat des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz und König von Böhmen [= Winterkönig], 1620 August 18 (Nr. 73); Reichsachterklärung Friedrich V. von der Pfalz [= Winterkönig], 1620-1621 (Nr. 75, 85); Dr. Speidels Negotation zu Prag, 1620 (Nr. 78); Die Absetzung des römischen Kaisers als König von Böhmen und die Wahl des Kurfürsten Friedrichs V. von der Pfalz [= Winterkönig] zu einem solchen sowie die Protestation dagegen, 1620 (Nr. 96); Gratulationsschreiben an Herzog Maximilian I. von Bayern wegen der von ihm erreichten Siege, namentlich des von Prag, 1620-1631 (Nr. 103); Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz, König von Böhmen [= Winterkönig], entlässt den Grafen Ernst von Mansfeld und den Herzog Christian von Braunschweig aus ihren Kriegsdiensten, 1622 Juli 3 (Nr. 152); "Fürstellung der kuniglich Böheimb'schen Kriegs-Armatae", 1620 (Nr. 160a); Restitution Friedrichs V. von der Pfalz, König von Böhmen [= Winterkönig], u.a., 1621 (Nr. 110); Absendung des kurbayerischen Hofrats Dr. Johann Stückl nach Wien zum Prozessbetrieb gegen die Reichsstadt Nürnberg wegen Vindikation von Reichs- und böhmischen Lehen, 1631 (Nr. 267); Todesurteil des Generalprofosses zu Prag, 1633 (Nr. 295); Kriegsbegebenheiten in Sachsen und Schlesien, 1633 (Nr. 326); Abordnung des Grafen Wolf Dietrich von Toerring sowie des Hof- und Kriegsrats Johann Bartholomäus Schäffer nach Prag und darauf bezogene Korrespondenz Herzog Maximilians I. von Bayern mit Kaiser Ferdinand III., 1637 (Nr. 389); Sendung eines Musketiers des Kurischen Regiments nach Schlesien, 1640 (Nr. 409); Gutachten über etliche Artikel und Produkte, welche der Kaiser den böhmischen Landoffizieren und Räten zur Beratung zugeschickt hat, o.J. (Nr. 527); Aufforderung des durch die Wahl der böhmischen Stände zum König von Böhmen erwählten Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz [= Winterkönig] an alle, welche von der Krone Böhmen Lehen tragen oder in deren Diensten stehen, dem Frieden keinerlei Vorschub zu leisten, 1620 August 18 (Nr. 541c)

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